In der Anlage finden Sie die Themen für das Schuljahr 2024 und ein Anschreiben für die Kolleginnen und Kollegen der Alten Sprachen und die diesjährigen Themen für die Schülerinnen und Schüler.
Bitte setzen Sie auf dem Informationsblatt an der Textstelle „Gebt Eure Arbeiten bis zum Montag nach den Herbstferien bei . . . . . . ab“ noch den Namen der Kollegin bzw. des Kollegen ein, die / der an Ihrer Schule die Durchführung des Wettbewerbs betreut. Vervielfältigen Sie dann bitte das Informationsblatt in der benötigten Anzahl und verteilen Sie die Kopien in den sechsten, siebten und achten Klassen Ihres Gymnasiums.
Bitte weisen Sie dabei Ihre Schülerinnen und Schüler nochmals darauf hin, dass die Themen auch in kleinen Gruppen bis zu maximal drei Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden können.
Nach dem auf dem Informationsblatt genannten Abgabetermin sollten Arbeiten, die Sie für preiswürdig halten, schulintern honoriert werden: Die beste an Ihrer Schule entstandene Arbeit schicken Sie dann bitte mit den üblichen Kontaktdaten (Namen und Klassen der Schülerinnen und Schüler, Name der Schule, Name des Lehrers/der Lehrerin, E-Mailadresse der Lehrerin/des Lehrers) bis Freitag (8. November) analog an unsere Schuladresse oder bei digitalen Produkten bitte als Link an die oben angegebene E-Mail.
Bitte nur eine Arbeit pro Schule! (Notfalls ist eben an Ihrer Schule ein Losentscheid notwendig.)
Eine Jury aus den Lehrerinnen und Lehrern, die die Siegerinnen und Sieger der letztjährigen Runde des Wettbewerbs im Fach Latein unterrichten, wird am Freitag, dem 29. November, entscheiden, welche Arbeiten ganz besonders gewürdigt werden sollen. Wir bitten aber jetzt schon um Verständnis dafür, dass wir erfahrungsgemäß erst ab Anfang 2025 dazu kommen, die bei uns eingereichten Arbeiten zurückzuschicken und den Schülerinnen und Schülern die Ergebnisse der Jurysitzung mitzuteilen.
Alle, die weitere Fragen haben, können sich auch direkt an Dr. Susanne Aretz, Dr. Christoph Otte oder Stefan Antrecht wenden.

Die Abiturpreise Latein/Griechisch des DAV-NRW gingen im Jahr 2024 an folgende Schulen (in alphabetischer Reihenfolge):

Griechisch:

  • Ratsgymnasium Bielefeld;
  • Neues Gymnasium Bochum;
  • Humboldt-Gymnasium Düsseldorf;
  • Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln;
  • Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal.

Latein:

  • Couven-Gymnasium Aachen;
  • Städtisches Kaiser-Karls-Gymnasium Aachen;
  • Ratsgymnasium Bielefeld;
  • Bischöfliches St.-Josefs-Gymnasium Bocholt;
  • Neues Gymnasium Bochum;
  • Beethoven-Gymnasium Bonn;
  • Helmholtz-Gymnasium Bonn;
  • Tannenbusch Gymnasium Bonn;
  • Ursulinenschule Hersel, Bornheim;
  • Stiftisches Gymnasium Düren;
  • Erzbischöfliches St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf;
  • Humboldt-Gymnasium Düsseldorf;
  • Evangelisch-Stiftisches Gymnasium Gütersloh;
  • Städtisches Gymnasium Gütersloh;
  • Otto-Hahn-Gymnasium Herne;
  • Städtisches Gymnasium Herzogenrath;
  • Norbert-Gymnasium Knechtsteden;
  • Wittekind-Gymnasium der Stadt Lübbecke;
  • Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium Münster;
  • Antoniuskolleg Neunkirchen;
  • Gymnasium Dionysianum Rheine;
  • Emsland-Gymnasium Rheine
  • St.-Theresien-Gymnasium Ruppichteroth;
  • Anno-Gymnasium Siegburg;
  • Gymnasium Verl;
  • Städtisches Gymnasium Wülfrath;
  • Gymnasium Sedanstraße Wuppertal;
  • Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wupptertal.

Der DAV-NRW bedankt sich für alle Nomninierungen und gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern!


Vom 16. bis 18. November fand in Aachen das Finale des Certamen Carolinum – Landesschülerwettbewerb Alte Sprachen NRW 2023 statt.

Bei der Preisverleihungsfeier wurde Herr Matthias Schmid vom Nelly-Sachs-Gymnasium in Anwesenheit seiner stolzen Lehrerinnen und Lehrer durch Herrn Nießen mit dem Sonderpreis des DAV-NRW als bester Wettbewerbsteilnehmer aus der Jahrgangsstufe EF geehrt.

Die Frage „Die Macht der Musik – Verführung oder Wandel?“ beantwortete Herr Schmid auf souveräne Weise in seinem Finalvortrag ausgehend von Ciceros Schrift De legibus am Beispiel der ehemaligen DDR.

Dem Aufruf von Herrn Staatssekretär Dr. Urban Mauer, dem Preisgeber des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW, der für den Lehrerberuf warb, begegnete Herr Schmid, indem er den Festgästen begeistert von seinem Vorhaben berichtete, Lateinlehrer werden zu wollen.

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(c) Foto: Martin Stangl (2023).

Außerdem darf sich Matthias Schmid über einen Reisepreis nach Griechenland des Generalkonsulats der Hellenischen Republik in Düsseldorf freuen.

Ein ausführlicher Bericht von Wettbewerbskoordinator Alexander Weber zum Finale des Certamen Carolinum und den Preisträgerinnen und Preisträger sowie Preisgeberinnen und Preisgeber findet sich auf der Homepage des Certamen Carolinum.


Bei dem vom Neuen Gymnasium Bochum landesweit organisierten Wettbewerb „Aus der Welt der Griechen“ hat Aurelius Stöppelkamp aus Lünen (6. Klasse) einen mehrtägigen Athen-Aufenthalt mit Flug für zwei Personen gewonnen. Er erstellte ein eindrucksvolles griechisches Vasenbild mit Szenen aus seinem Schulalltag. Der Preis wurde gestiftet vom Generalkonsulat Griechenlands in Düsseldorf. Er ist gesponsert von der griechischen Firma Coco-Mat und der griechischen Airline Aegean Lines. Weitere Preise (Bücherschecks und echte antike Münzen, gesponsert vom Schulministerium, dem Deutschen Altphilologenverband NRW und dem Verein der Freunde und Förderer der Klassischen Studien der RUB) erhielten Schüler*innen aus Münster, Aachen, Recklinghausen und Bochum für ihre kreativen Auseinandersetzungen mit der Antike.

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Eine Preisverleihung im Zeichen aktueller Ereignisse (von Dr. Hermann Krüssel, Aachen)

Die 37. Preisverleihung des Certamen Carolinum bot in der Aachener Aula Carolina acht sehr guten und engagierten Schülern der lateinischen und griechischen Sprache eine verdiente Bühne. Ihre beeindruckenden Leistungen standen in einem heute gefährdeten Europa ganz im Zeichen aktueller Ereignisse. Acht Schüler aus NRW hatten antike Texte z. B. zu Fake News, zum Verhältnis von Frieden und Ordnung oder zu skrupellosen und verantwortungsbewussten Anführern untersucht und ihre aktuelle Aussagekraft herausgearbeitet. Im Festvortrag ging Pietro Lepore vom Gymnasium Theodorianum in Paderborn der Frage nach, was die Fama bei Vergil heute noch sagen könne. Fama sei als Gerücht, aber auch als Ruhm doppeldeutig. Als anonyme Kraft entfaltete sie wie Fake News heute in einer Situation der Angst eine Dynamik der Zerstörung. Damals wie heute gelte es, verantwortungsbewusst mit Informationen umzugehen und darauf zu achten, was man preisgebe. Beeindruckend zeigte der Q2-Schüler, wie antike Texte heute geradezu brandaktuell sind. Pietro Lepore wurde wie Mia Eger aus Dortmund (Der Zusammenhang zwischen Götterglauben und Todesfurcht bei Lukrez) in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Seitens des DAV-NRW hat Herr Dr. Jochen Sauer an der Preisverleihungsfeier teilgenommen.

Der ausführliche Bericht von Dr. Hermann Krüssel findet sich unter: https://certamencarolinum.de/index.php/in-bild-und-wort/133-eine-preisverleihung-im-zeichen-aktueller-ereignisse

Bitte denken Sie daran, Ihre Schülerinnen und Schüler auf die Wettbewerbsausschreibung für das Jahr 2023 aufmerksam zu machen. Sie finden diese unter: https://certamencarolinum.de/attachments/article/129/Ausschreibungsunterlagen%202023.pdf.