"Ovids Metamorphosen aus Perspektive der modernen und antiken Figurentheorie, oder: Wer oder was ist Polyphem"
Was ist eigentlich eine literarische Figur? Ein Individuum in einer nicht-realen Welt? Ein textuelles Konstrukt, das nur aus Worten besteht? Ein Bild im Kopf der Leserin? Der Autor in fremder Rolle? Die modernen und antiken Figurentheorien geben hier unterschiedliche Antworten. Im Vortrag werden zunächst einige (moderne und antike) Perspektiven auf die literarische Figur vorgestellt. Dann soll anhand von Beispielen aus Ovids Metamorphosen (und weiteren antiken Texten) illustriert werden, wie diese Perspektiven unsere Lektüre beeinflussen und mit welchen textuellen Strategien die Texte selbst sie befördern.
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